Sonntag, 22. Januar 2012

Qualität statt Quantität

Ich habe mir gedacht, dass es vielleicht doch nicht die beste Idee ist, 4 Jonglagearten gleichzeitig zu lernen. Zwar habe ich hier und da Fortschritte machen können, aber auf Dauer wird das nicht mehr klappen.
Daher habe ich beschlossen, mich überwiegend mit der 3-Ball-Jonglage (4-Ball/5-Ball) und der Kontaktjonglage zu befassen. Ich habe ja auch schon die ein oder andere Idee für ein kleines Programm mit diesen Jonglageutensilien, daher sollte ich nun daran arbeiten, meine Fertigkeiten damit zu verbessern.
Das heißt, dass ich Poi und Diabolo vorerst weglasse und mich später darauf konzentriere. Vielleicht im Sommer, wenn ich draußen mehr Platz zum Üben habe.
Ich bin mit dieser Entscheidung sehr zufrieden und bin mir sicher, dass ich noch schneller voran komme, wenn ich es so mache.
Nun werde ich Montag und Dienstag an der 3-Ball-Jonglage üben, Mittwoch einen Tag pausieren und Donnerstag und Freitag jeweils Kontaktjonglage trainieren. Am Wochenende je nach Zeit und Wohlbefinden trainiere ich dann das, wonach mir ist.
Dann werde ich mal schauen, wie ich damit zurecht komme.
Aber ich bin sehr zuversichtlich!

Montag, 16. Januar 2012

Jonglage ist nicht nur etwas für Clowns

Soeben bin ich mit meinem heutigen Training fertig.
Ich muss leider zugeben, dass ich die letzte Woche nur 3-Ball  -und Kontaktjonglage geübt habe, Diabolo und Poi habe ich ausgelassen. Dafür diese Woche wieder!

Heute jedenfalls habe ich wieder Fortschritte gemacht, ich habe in der 3-Ball-Jonglage das "Fließband" gelernt. Wie immer läuft es noch nicht perfekt, aber ein sehr guter Ansatz ist da und einige Wiederholungen konnte ich schaffen. Das macht mich wieder stolz, denn anfangs habe ich es gar nicht hinbekommen, da haben meine Hände einfach das gemacht, was sie wollten. Nach einer halben Stunde in etwa hat es dann geklappt.
Auch habe mich meine bereits erlernten Fähigkeiten wieder verbessert und habe ich mich heute sogar an vier Bälle getraut!
Zwei in jeder Hand. Man wirft sie dann abwelchselnd, beginnend mit einer Hand nach oben und fängt sie dann mit der selben Hand wieder. Das habe ich leider nicht geschafft, sondern ich konnte sie nur parallel nach oben werfen, also von beiden Händen gleichzeitig. Da muss ich meine Hirnhälften noch ein wenig trainieren, bis ich es abwechselnd kann. Irgendwann macht es dann "Klick" und dann klappt das.

Mir ist dann heute ENDLICH während der Übungen eine Idee für meine spätere Gauklershow gekommen.
Ich höre nebenbei immer Musik und es lief gerade etwas sehr melodisches, orientalisch angehauchtes und ich versuchte mich mit den Bällen zur Musik zu bewegen. Anfangs ohne sie zu jonglieren, sondern einfach nur mehr oder weniger elegant zur Musik, die Bälle dabei in einer Hand. Dann habe ich im Takt der Musik jongliert und variiert, wie es musikalisch und auch textlich passte. Das hat mir sehr gut gefallen und ich hatte ein Bild im Kopf, wie das der potenzielle Zuschauer später sehen könnte.
Meine Idee also: Jonglage mit drei Bällen nicht als spaßige Angelegenheit, wie das Clowns machen, sondern elegant zu passender Musik.
Gefällt mir!

Dienstag, 10. Januar 2012

Stageball hui, Diabolo pfui!

Am Freitag habe ich, wie es mein Plan verlangt, mit dem Diabolo geübt. Das Diabolo ist mittlerweile das Jonglierutensil mit dem ich mich am dämlichsten anstelle.
Ich kann es zwar ohne größere Probleme hochwerfen und fangen, kann den Aufzugtrick (mehr oder weniger), aber dann hört es schon auf. Das Problem: Ich kann machen, was ich will, ich bekomme das Ding einfach nicht schnell genug, um weitere Tricks in Ruhe zu probieren. So wollte ich es z.B. über meinen Arm hüpfen lassen, was mir anstatt Erfolg kleine Schnitte im Arm gebracht hat. Ab und zu hat es geklappt, was auch gut ist. Aber dadurch, dass das Diabolo nicht genug Speed drauf hat, kann ich diesen Trick z.B. nicht dreimal nacheinander machen, weil es bis dahin aus der Schnur springen würde.
Ich weiß nun nicht, woran es liegt, ich hab mir schon einiges angeschaut und durchgelesen. Bleibt die Frage, was ich nun tun soll?

Dafür hat es heute mit der Kontaktjonglage sehr gut geklappt. Ich habe die Übungen, die ich schon ein wenig konnte vertieft und verbessert und eine neue Sache gelernt: Außenarmrolle bzw. Ellenbogenhalt. Die Kugel bleibt dabei bei angewinkeltem Arm auf dem Ellenbogen liegen. Es gestaltet sich schwerer, als die Innenarmrolle bzw. die Armbeuge, die man in einem meiner vorher geposteten Videos sehen kann. Ich habe in einem Forum gelesen, dass eine Person zwei (!) Monate damit zugebracht hat, den Ellenbogenhalt zu lernen. Soviel Zeit habe ich nicht. Daher habe ich heute fast nur das geübt. Klar läuft diese Übung noch nicht flüssig, aber ich bekomme immer mehr Gefühl und die Kugel ist sogar mehrmals liegen geblieben, woarauf ich sehr stolz bin. Bleibt nur zu hoffen, dass ich mit dem anderen Arm auch solche Erfolge habe.
Ich freue mich aber trotzdem, denn vorhin ist mir eingefallen, dass ich ja einen gestörten Gleichgewichtssinn habe (liegt evtl. am Tinnitus) und bin nochmal so stolz, wenn ich so schnell solche Fortschritte mache.
Morgen werde ich diese Übung noch weiter üben, bis es besser klappt und danach die Brustrolle üben, die ich heute schon 3, 4 mal probiert habe. Naja, die sieht mit Sicherheit noch nicht mal annährend gut aus.
Aber es wird schon bald klappen, dessen bin ich mir sehr sicher!

Donnerstag, 5. Januar 2012

Überraschender Fortschritt mit Poi

Wie auch bei der Jonglage mit drei Bällen habe ich ja länger nicht mehr mit den Poi geübt und hatte vor dem heutigen Übungstag großen Respekt.
Da ich mich zuvor mit diesen fliegenden Teilen nicht so gut angestellt habe, musste ich mich heute zwingen, damit zu üben. Ich habs durchgezogen und ich fand mich wirklich gut.

Ich habe die so genannte Lemniskate geübt, die konnte ich schon vorher recht gut.
Auch habe ich versucht, einen Poi vorwärts und den anderen rückwärts zu schwingen, was mir auch gelungen ist. Als neue Übung habe ich den Corkskrew probiert. Das habe ich vor einigen Monaten auch versucht doch danach landeten die Poi erstmal im Schrank, weil ich es nicht hinbekommen habe.
Ich sollte erwähnen, dass ich mit einem Übungsbuch übe, in dem die Schritte erklärt sind mit Skizzen dazu.
Jedenfalls habe ich heute ein Gefühl für die Poi bekommen und der Corkskrew ist mir nach einigen Minuten gelungen! Was habe ich mich gefreut!
Auch eine Übung, die ich heute versucht habe: Outwards-Turn bzw. den Butterfly. Ab und an sah es sehr gut aus und hat funktioniert. Aber leider haben sich die Poi auch oft ineinander verschlungen, daran muss ich also noch üben.

Abschließend bleibt mir nur zu sagen, dass ich von mir selbst positiv überrascht bin, da ich vor einigen Monaten mit den Poi einfach nicht warm wurde. Heute war es das genaue Gegenteil.
Hoffentlich wird es morgen mit dem Diabolo ähnlich gut!

Ein Video vom heutigen Übungstag konnte ich noch nicht drehen, da das Zimmer zu klein ist. Aber es wird bald eins folgen.

Ehrgeiz 2

Am Dienstag ist laut meinem Plan ja die Kontaktjonglage dran und die habe ich natürlich auch geübt.

Hier ein Video meiner kleinen Fortschritte:


Gestern, am Mittwoch, war der Tag, an dem ich mir aussuche, was ich übe. Ich hab dann kurz mit drei Bällen gespielt und dann wieder eine Stunde Kontaktjonglage geübt.

Heute sind die Poi dran. Ich bin schon gespannt, wie ich mich anstellen werde. Ich hab das ja länger nicht gemacht und mich auch nicht gerade gut angestellt. Mal schauen, ob ich besser zurecht komme.

Dienstag, 3. Januar 2012

Ehrgeiz

Gestern habe ich mich an meinen Trainingsplan gehalten und zwei Stunden (länger lässt es meine Arbeit nicht zu) die 3-Ball-Jonglage geübt.
Ich habe das ja schon länger nicht mehr gemacht und bin mit meinen Ergebnissen recht zufrieden.
Hier ein Video davon:






Heute steht wieder die Kontaktjonglage an.
Ich freue mich schon!

Sonntag, 1. Januar 2012

Anderer Weg und Trainingsplan

Ich habe mir eben alte Beiträge durchgelesen und in einem hatte ich geschrieben, dass ich in einem Jahr in München auftreten möchte mit einem kleinen Programm mit Jonglage.
Würde ich diesen Plan umsetzen wollen, hätte ich jetzt noch 8 Monate Zeit, zum Üben und mir ein Programm zu überlegen. Ich finde, 8 Monate sind eine realistische Zeit, um so etwas umzusetzen. Da ich jedoch die letzte Zeit nicht wirklich viel geübt habe und mir eher Gedanken um eine entferntere Zukunft gemacht habe, ist dieses Ziel vorerst in die Ferne gerückt. Ich will es nicht ausschließen, wie gesagt, in 8 Monaten kann man viel schaffen.
Aber nach einem Telefonat mit meiner Schwester, werde ich einen anderen Weg gehen. Sie hat mir einige Tips gegeben, wie ich mein Vorhaben zum Laufen bringen könnte und dieser Weg kreiste mir auch schon im Kopf umher.
Zuerst gilt es, meine Fähigkeiten weiter zu verbessern und viel zu üben.
Daher habe ich einen Wochentrainingsplan für mich zusammengestellt und der sieht so aus:

Montag:
3-Ball (5-Ball)-Jonglage / Keulen-Jonglage
Dienstag:
Kontaktjonglage
Mittwoch:
freie Wahl
Donnerstag:
Poi
Freitag:
Diabolo
Samstag/Sonntag:
frei

Diesen Plan muss und werde ich nach meiner Arbeit zu Hause abarbeiten, bis es vorzeigefähig ist. Ein Zeitlimit habe ich mir noch nicht gesetzt, aber bis zum Sommer sollte da einiges schon klappen!
Zwischendurch denke ich über eine Figur nach, die diese Übungen vorzeigt, sei es ein Clown, ein Harlekin oder was auch immer. Und natürlich muss ein Programm her. Wenn alles steht, werde ich mich für kleinere Veranstaltungen (z.B. Kindergeburtstage o.ä.) anbieten und schauen, wie es ankommt.
Und dann schaue ich weiter. Vielleicht kann ich dieses Jahr schon nebenbei damit anfangen.

Dieser Weg hört sich gut an, macht Mut und Ehrgeiz.

Ich muss dann mal los, üben!