Donnerstag, 29. Dezember 2011

Horizont erweitern - Kontaktjonglage

Die 3-Ball-Jonglage (irgendwann auch die 5-Ball-Jonglage) gefällt mir wirklich gut und ich habe auch kleine Fortschritte gemacht.
Aus verschiedenen Gründen habe ich die letzte Zeit nicht daran geübt, aber ich werde das Training in wenigen Tagen wieder aufnehmen. Ein Trainingsplan ist schon in Arbeit. Wer weiß, vielleicht werde ich diesen dann hier veröffentlichen.

Wie ich im letzten Post geschrieben habe, bin ich seit kurzer Zeit auch von der Kontaktjonglage angetan. Ich hatte schon vorher davon gehört, in Regensburg zum Bürgerfest hat ein Künstler auch so jongliert.
Allerdings habe ich immer gedacht, es ist nicht wirklich etwas Besonderes oder etwas Aufregendes. Ich selbst habe von mir gemeint, ich wäre dafür nicht elegant genug.
Irgendwie hat mich diese Kunst dann doch in ihren Bann gezogen und ich habe überlegt, ob ich mir nicht einen Kontaktjonglageball zulegen soll, um es einfach einmal auszuprobieren. Da kamen jedoch wieder Zweifel und ich habe es vorerst sein lassen.
Dann habe ich verschiedene Videos, u.a. von Kerry Balder (welche mich dann doch sehr inspiriert hat) angeschaut und wurde mehr und mehr überzeugt. Schließlich habe ich von einer sehr lieben Freundin einen Ball für die Kontaktjonglage zu Weihnachten geschenkt bekommen. Über die Feiertage habe ich dann immer mal für ein paar Minuten damit herumprobiert, hatte aber keine Zeit, es richtig zu probieren.
Nun übe ich seit gestern. Ich habe ungefähr drei oder vier Stunden einige Übungen, die ich mir im Internet angesehen habe, geübt.
Heute, am zweiten Tag, habe ich einmal ein kleines Video von meinen Übungen gedreht:


Ich bin von Natur aus ein ziemlich selbstkritischer Mensch. Aber wenn ich mir ansehe, was ich da gemacht habe, nach nur 3 oder 4 Stunden Übung, dann gefällt mir das schon recht gut.
Kontaktjonglage wird auf jeden Fall in meinen Plan, künstlerisch tätig zu werden, mit einfließen und ich werde so lange üben, bis es richtig vorzeigefähig ist.
An die Kugeln, fertig, LOS!

Winterschlaf?

Der Sommer geht und somit auch regelmäßige Märkte oder Feste.

Eigentlich hatte ich gar nicht vor, bis zur nächsten Veranstaltung nochmal zu bloggen, aber irgendwie hats mich nun doch gepackt. So als Jahresabschlusspost sozusagen :o)

Bis heute bin ich auf zwei Veranstaltungen gewesen von denen ich noch kurz berichten möchte.

Einmal war es das Marktfest in Eggenfelden. Davon habe ich über einen Bekannten und Facebook gehört und wollte es mir nicht entgehen lassen. Zumal ich irgendwie auf Entzug bin. Ich vermisse den Sommer und die Märkte und alles!
Jedenfalls war auch mein Ansporn, nach Vaterstetten zu fahren der, dass Jolandolo dort war, den ich ja so sehr mag und mir seine Darbietungen sooo sehr gefallen. Da liegt es nahe, dass ich ihn da getroffen habe. Hier mal ein ultimatives Fanbild *gg


Das war für mich natürlich wieder ein absolutes Highlight.
Auch habe ich wieder nach Edelsteinen gefischt und einen richtig fetten Brocken erwischt. Einen recht großen Amethyst, der sich in meiner Hand, als ich ihn noch nicht sehen konnte, wie eine tote Ratte angefühlt hat. Als ich ihn dann hatte, hab ich ihn stolz zu meinem Platz getragen, wollte ihn nochmal genauer betrachten und.... da brach das Teil in zwei Teile. Jemand meinte, er wären mehr, als zwei Teile und irgendwie hatte er Recht, denn schließlich sah man das hier auf dem Tisch:

Moderne Kunst.
Was mir auch sehr viel Spaß gemacht hat, war ein Spiel, welches ich in Vaterstetten schon gespielt habe, und zwar muss man dabei Ratten abschießen und kann dann Edelsteine (oder angemaltes Glas?) gewinnen. Mir ging es gar nicht um den Gewinn sondern eher darum, alle Ratten zu treffen. Ich habe sicher nen Haufen Geld ausgegeben, aber es macht total viel Spaß.

Man muss sagen, dass dieser Markt sehr, seeeeeehr klein war. Aber so gemütlich und mit viel Liebe aufgebaut und durchdacht. Es  gab alles, was man brauchte. Essen, Getränke, MET (!!!), einige Stände mit allem möglichen. Mein Begleiter Mr. Daniel hat sich einen Fuchs und ein Fell geholt, das fand ich echt gut! Musik gab es auch, durch ihn:


Leider habe ich seinen Namen vergessen, aber ich fand es sehr bemerkenswert, dass er in der Kälte keine steifen Finger bekommen hat!

Und da war noch jemand. Eine Künstlerin, die ich in Eggenfelden zum ersten Mal bewusst wahrgenommen habe. Irgendwie kam sie mir sehr bekannt vor, aber ich weiß nicht, woher.
Jedenfalls konnte ich an dem Tag, an dem ich ihre Kunst gesehen habe, dieser nicht viel mehr abgewinnen als ein "ist ok". 
Mittlerweile und nach einigen Recherechen und Videos ist sie eine meiner Lieblingskünstler geworden. Leider konnte ich sie bis heute nicht nochmal live erleben, aber sie ist mir sehr symphatisch und ich liebe das, was sie macht. Ich kann das sagen, weil ich nun vor ein paar Tagen auch angefangen habe, mit der Kontaktjonglage
Achja, die Rede ist die ganze Zeit von:

Kerry Balder! Durch sie bin ich auf die Idee gekommen, die Kontaktjonglage auch auszuprobieren, aber dazu später mehr.
Auch ihr einen großen Respekt, dass sie bei den doch etwas kühleren Temperaturen recht kurz bekleidet "umherkugelte"!

Eggenfelden war ein super Erlebnis, weil es einfach anders war, als andere Märkte. Kleiner, gemütllicher, sinnlicher und durch das kleine Publikum auch stellenweise witziger.



Einige Wochen später fand in München am Wittelsbacher Platz der Mittelalterweihnachtsmarkt statt. Fast einen ganzen Monat lang. Und ich? Ich habe es an nur einem Tag geschafft, ihn zu besuchen. An einem Wochenende. Am ersten Advent. Und was war? Man musste sich durch die Massen quetschen, man konnte nichts sehen (ich hätte mir Kerry sehr gern angeschaut, die an dem Tag dabei war) und es war das genaue Gegenteil von Eggenfelden. Ungemütlich. Ich finde es für den Veranstalter ja super, wenn die Veranstaltung gut besucht ist. Aber wenn sie SO gut besucht ist, ist es für den Besucher nicht so toll. Ich kann auch keine Infos zu den Ständen geben, weil ich wirklich nichts sehen konnte, zu viele Leute. Was aber der absolute Hammer war, war der Glühwein! Ich habe noch nie so guten Glühwein getrunken! Das war wirklich richtig lecker!
Ein wenig traurig bin ich schon, dass ich es nicht nochmals geschafft habe, den Markt zu besuchen, an einem Tag, an dem vielleicht nicht so viel los war. Aber falls die Welt nicht unter geht, gibt es sicherlich nächstes Jahr noch den ein oder anderen Markt.